Leitgedanke des Museums

„Wo die Konkrete Kunst eintritt, zieht die Schwermut mit ihren grauen Koffern voll schwarzer Seufzer fort.“
Hans Arp, Konkrete Kunst, 1944
Das Museum für Konkrete Kunst versteht sich als internationales Kommunikationszentrum für Belange der Konkreten und Konstruktiven Kunst und des Designs. Sein besonderes Interesse gilt den vielfältigen Beziehungen zwischen diesen beiden zentralen Gestaltungsbereichen des 20. und 21. Jahrhunderts.
Das Museum für Konkrete Kunst und Design begreift die Konkrete Kunst nicht als abgeschlossenes, historisches Phänomen, sondern öffnet sich den vielzähligen Strömungen, die daraus hervorgegangen sind (Op Art, Kinetische Kunst, Computerkunst, Conceptual Art etc.). Traditionen und Normen werden hinterfragt und gemeinsam mit KünstlerInnen und GestalterInnen Experimente gewagt. Das Museum versteht sich als Think Tank für zeitgenössische Themen und Phänomene.
Das Museum für Konkrete Kunst versteht sich als Bildungsinstitution, in der eine ästhetische Erziehung durch Ansicht aber auch durch eigenes kreatives Gestalten möglich wird.
Das Museum für Konkrete Kunst versteht sich als lebendiger Treffpunkt, der generationenübergreifend allen offen steht. Es ist eine Plattform für vielfältige kulturelle Erfahrungen, seien es Konzerte, Lesungen, Vorträge, Workshops, Tanz- und Theateraufführungen.
Das Museum für Konkrete Kunst möchte den Zugang für alle Interessenten leicht machen und sieht keinen Widerspruch zwischen Wissenschaftlichkeit und dem breitem Vermittlungsauftrag.