Museum

Die häufigsten Fragen zum Neubau

 

Warum braucht das MKK einen Neubau?

Leider erfüllt die ehemalige Donaukaserne nicht mehr die erforderlichen Standards für ein modernes Museum. Der Sammlung, die sich seit Gründung des Museums bereits verzehnfacht hat, fehlt der Platz – vor allem fehlen aber die konservatorisch notwendigen Voraussetzungen, wie ein konstantes Klima. Die Räume sind für die großen Exponate zu niedrig und es gibt nicht einmal einen Lastenaufzug. Der internationale Ruf des MKKs passt nicht mehr zu seinem architektonischen Auftritt. Darüber hinaus erwarten die Besucher zu Recht ansprechende Räume für die Museumspädagogik, ein Café, einen Veranstaltungsbereich sowie einen Shop. Der Neubau wird diese Anforderungen mit hoher Aufenthaltsqualität erfüllen.

 

Was verändert sich mit dem Neubau?

Zunächst ändert sich der Name zu Museum für Konkrete Kunst und Design (MKKD), was sich auch in den Ausstellungen bemerkbar machen wird. Darüber hinaus vergrößert sich das Museum um ein fünffaches. Für die Besuchenden wird es einen frei zugänglichen Ausstellungsbereich, einen Museumsshop und einen Gastronomiebereich im Erdgeschoss geben. Im Untergeschoss erwartet sie dann weitere 2000 m² Ausstellungsfläche. Im Neubau wird das Vermittlungsprogramm weiter ausgebaut und um ein digitales Museum erweitert.

 

Wird es eine Dauer- oder Sammlungsausstellung geben?

Die Gesamtausstellungsfläche des neuen Gebäudes wird in unterschiedliche Zonen untergliedert. Der überwiegende Teil ist dabei verschiedenen temporären Sonderausstellungen vorbehalten. Daneben wird es eine Fläche geben, die einer dynamischen Dauerausstellung dient, um besondere Schwergewichte der Sammlung Interessierten bei jedem Besuch zeigen zu können.  

 

Was kostet der Neubau und warum ist er teurer geworden als geplant?

Die Kalkulationen sehen vor, dass das Museum bei Fertigstellung ca. 57 Millionen Euro kosten wird. Das ist deutlich mehr als zu Beginn veranschlagt. Die Kosten für archäologische Sicherungen, sowie der Aufwand in die Tiefe zu bauen, wurden deutlich unterschätzt – zeitlich wie finanziell. Bauen ist außerdem in den letzten Jahren teuer geworden. Die positive Lohnentwicklung, die Preiszunahme bei den Grundstoffen und die Inflation haben ihren Teil dazu beigetragen, dass die Kosten den ursprünglichen Plan überstiegen haben. Dafür haben sich aber auch die Zuschüsse von Bund und Freistaat deutlich erhöht. Hier ist mit rund 8 Millionen Euro zu rechnen.

 

Was passiert mit der Tränktorstraße nach dem Auszug?

Für die ehemalige Donaukaserne in der Tränktorstraße stehen die Nutzungspläne noch nicht fest. Das Gebäude ist vom Freistaat angemietet und wird an diesen zurückgegeben.